Mieter gegen Höchstpreis-Strategie der BImA

Screenshot ig-GroKa

Mieter fürchten drastische Mietsteigerungen

 

Auch in Berlin Schöneberg will die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, BImA bundeseigene Immobilien höchstbietend verkaufen, berichtet berlinonline.de. Dabei handelt es sich um mehrere Häuser in der Großgörschen- und Katzlerstraße.

Die, bereits im Dezember letzten Jahres gegründete, Interessengemeinschaft möchte Wohnstrukturen erhalten statt sie zu vermarkten. Auf ihrer Homepage informiert der Zusammenschluss über Befürchtungen und Ziele.

Die IG GroKa fordert die BImA auf ihrer Homepage auf, ihre „Höchstpreis-Strategie“, deren negative Folgen bundesweit zu beobachten sind, zu stoppen und den Mietern ein Vorkaufsrecht zu realistischen Konditionen einzuräumen.

Wie bereits andere Beispiele bundesweit gezeigt haben, hat der Protest nur recht wenig Aussicht auf Erfolg, solange die bundeseigene Anstalt von der Politik keinen anderen Auftrag erhält als nicht mehr benötigte Immobilien mit möglichst hohem Gewinn abzustoßen.

Wie bereits berichtet, gibt es Bestrebungen, die Machenschaften der BImA beim Immobilienverkauf durch einen parlamantarischen Ausschuss untersuchen zu lassen – aber auch hier scheint es an Unterstützern zu fehlen – was angesichts der häufigen negativen Berichte über die BImA nicht nachvollziehbar ist.

Dennoch denke man daran: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Ich jedenfalls wünsche der Mietergemeinschaft alles Gute und viel Erfolg und würde mir wünschen, dass sie Unterstützung von allen Seiten erhält und tatsächlich erfolgreich sein wird.

 

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